Geneigte Leser

Sonntag, 28. Dezember 2008

UNDERTAKER

Eines unserer beliebtesten Spielthemen ist der Wilde Westen.
Selbstverständlich kann man nie genug Gebäude haben, also habe ich beschlossen einen Stadtausbau vorzunehmen. Zumal mir bisher noch überhaupt keine Gebäude, außer dem Wasserturm für die Eisenbahn, gehören.
Ich habe mir also mal ein paar Gedanken gemacht, was in Rattlesnake noch so alles fehlt.

Da wir bei unseren Schießereien um 12 Uhr mittags immer jede Menge Revolverhelden platt machen, muss auch einer her, der sie unter die Erde schafft: Der Undertaker.


Aus 1 mm starken Polystyrenplatten habe ich buchstäblich eine typische Bretterbude zusammengezimmert.
Sie besitzt einen Vorraum, um die Särge auszustellen und Verkaufsgespräche zu führen, sowie eine angeschlossene Werkstatt als Hinterzimmer mit separatem Seiteneingang.
Um das Holz für die zu schreinernden Särge trocken zu lagern, habe ich noch einen Dachüberhang an der Seite konstruiert:




Damit das Gebäude nicht allzu simpel wirkt,
habe ich mir bei den Details ein bisschen mehr Mühe gegeben.
Alle Fenster besitzen richtige Rahmen und sämtliche Türen sind zum Öffnen.



Die Bemalung sollte zwar gebraucht wirken, aber nicht zu verwittert aussehen.
Schließlich ist Rattlesnake ja noch keine Geisterstadt.





Als Dachpappe habe ich feinstes Schleifpapier verwendet.
Ich hatte mir Rat aus Amerika geholt, um dabei die richtige Dacheindeckung nachzubilden.
Interessanterweise hat man mir mitgeteilt, dass die häufig gezeigten Holzschindeln zu der Zeit eine viel zu große Brandgefahr darstellten und stattdessen Teerpappe und Blech bevorzugt wurden.
Die Auswürfe von glühenden Kohlestückchen und heißer Schlacke aus den Lokomotivschornsteinen müssen immer wieder zu Bränden von Holzdächern geführt haben, weshalb diese wohl eher abseits der Bahnstrecken zu finden waren.



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